David Walsh
Es gäbe so viel zu erzählen über Detroit und diese Fotografien. Zu viel für diese kleinen Räumlichkeiten. Die reinen Fakten und Einzelheiten über die Stadt sind erstaunlich, auch wenn sie einem mitunter eine Gänsehaut über den Rücken jagen. Ich werde trotzdem einige aufzählen.
In der Mitte der 1950er Jahre lebten in der Stadt Detroit ungefähr zwei Millionen Menschen (ein Jahrhundert zuvor waren es 21.000 Einwohner gewesen). Mittlerweile gibt es weniger als 700.000 Einwohner. Die Stadt hat alleine zwischen 2000 und 2010 ein Viertel ihrer Einwohner verloren. Die beiden Vorstadtbezirke nördlich von Detroit sind dichter besiedelt als die Stadt selbst. Wenn man sich von Osten kommend der Stadt mit dem Flugzeug nähert, sieht man vor allem Grün – es gibt viele quadratisch angelegte Häuserblocks, auf denen nur ein oder zwei Häuser stehen.
1947 hatte Detroit 3.272 Betriebe mit insgesamt 338.400 Arbeitern (hier wurde ein wesentlicher Teil aller Autos weltweit gebaut). Bis 1972 gab es 1.518 Produktionsstätten mit 180.400 Beschäftigten; und in 2008, arbeiteten nur noch 30.000 Einwohner von Detroit in der Autoindustrie. Die Zahl der Arbeitslosen oder Unterbeschäftigten liegt nunmehr bei ca. fünfzig Prozent. Für junge Leute stellt sich die Situation noch schlimmer dar.
Die Fakten sind nicht zu bestreiten, aber was stellt man mit ihnen an?
Ich habe ungefähr zwanzig Jahre lang in der Region von Detroit gelebt. An das Bild von Detroit aus den Beschreibungen von früher kann ich mich nicht erinnern: ein lebendiger Ort, hier war das Pro-Kopf-Einkommen vor fünfzig Jahren am höchsten im ganzen Land. In den 1960er Jahren entstand in Detroit wunderbare Musik – auch deshalb, weil eine Generation von Arbeiterkindern erstmals über ein bisschen Geld in den Taschen und ein wenig Zeit verfügte.
Was in Detroit passiert ist war keine Naturkatastrophe. Es waren weder Tornados, noch Verschiebungen von tektonischen Platten, die dazu führten, dass die Fabriken schlossen und die ordentlich bezahlten Jobs wegfielen. Es steckte auch keine rassistisch motivierte Blutfehde dahinter. Vielmehr waren es die Autohersteller und die dazugehörige Industrie und deren rücksichtslose Unternehmenspolitik, die das Desaster verantworteten.
Detroit hat sich im 20. Jahrhundert zur Kaserne der Automobilindustrie entwickelt. 1913 war die Ford Fabrik in Highland Park die weltweit größte Produktionsanlage und die erste Autofabrik, die über ein Fließband verfügte.
Als die Zahlen der amerikanischen Autoindustrie Jahrzehnte später drastisch zurückgingen, bedeutete dies auch den Niedergang für die Stadt. Die Gewerkschaften, insbesondere die ‘United Auto Workers’ hatten das Schicksal der Einwohner der Stadt an die drei großen Automobilhersteller gebunden. Heute kennt man die Folgen dieser Entscheidung.
Vor einigen Jahren erntete man nur Spott, wenn man über die bevorstehende und unvermeidliche Krise dieses industriellen Sektors sprach. All das änderte sich nach 1979 mit den Konzessionen, die bei Chrysler gemacht wurden. Mittlerweile sind die unter großen Opfern errungenen Verdienste mehrerer Generationen ausgelöscht. Die neu eingestellten Arbeiter sind wieder da, wo sie vor hundert Jahren waren.
Was macht man nur mit solchen Fakten?
Es ist richtig und notwendig zu fotografieren, und Detroit zum Thema von Kunstwerken zu machen. Es ist eine Schande für die schönen Künste und die Literatur Amerikas, dass kein großer Roman, kein Theaterstück oder Film über den Niedergang von Detroit, das einmal zu den bedeutendsten Städten des Landes gehörte, entstanden ist. Die Bevölkerung von Detroit hat ein schweres soziales und psychisches Trauma erlitten, das von Schriftstellern und Filmemachern nicht dokumentiert wurde. Sie müssen mit anderen Dramen beschäftigt gewesen sein.
Ich habe einmal den in Chile geborenen Fotografen José Vergara interviewt, der doch allen Ernstes vorschlug, dass man einen Bereich der Innenstadt von Detroit als ‘Hochhausruinenpark’ erhalten solle. “Ruinen sind mächtig” erklärte er mir. “Schriftsteller waren schon immer von Ruinen fasziniert”. Sie sind genauso eindrucksvoll wie Berge “das Licht wird hier auf besondere Weise reflektiert”. Die Stadtväter konnten sich mit seinem Vorschlag nicht anfreunden.
Ich möchte Vergara nicht anlasten, dass er zu wenig Empathie für die leidgeprüfte Bevölkerung von Detroit aufbringt, seine mangelnde Empörung angesichts der sozialen Missstände ist jedoch befremdlich, wenn man seinen Vorschlag ernst nimmt. Ein Zeichen für die Atmosphäre kultureller Stagnation und Resignation.
Ich glaube, es ist eine sehr schlechte Idee, den Niedergang und Verfall von Detroit zum Gegenstand des Pittoresken bzw. schöne Bilder von der Zerstörung zu machen. Es wäre kein Verbrechen und sicherlich ist es eine bestechende Vorstellung, aber es nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Künstler, die sich ernsthaft mit ihrem Sujet auseinandersetzen, geben solchen Versuchungen nicht nach.
Am allerschlimmsten wäre wohl, wenn man die gegenwärtige Situation in Detroit und in der Welt als gegeben und vollendete Tatsache annähme (und sich ihr in sklavischer Ergebenheit fügt). Die sozialen Milieus, die auf “urban farming ” oder andere “post-industrielle” Strategien setzen, haben entweder keinen Kampfgeist oder wollen aus dem allgemeinen Niedergang und der Not Kapital ziehen – oder beides.
Francisca Gómez nimmt sich der gegenwärtigen Situation jedoch auf andere Weise an. Sie nutzt (ihre) Kunst als Instrument für eine Annäherung an die soziale Realität. Und sie zeigt die Schwierigkeit dieser Herangehensweise in ihrer Arbeit selbst, verleiht ihr ein eigenes visuelles Erscheinungsbild mit dem sie konfrontiert ist, während sie die Häuser innen und außen fotografiert.
Für die Serie Dexter Avenue hat sie an jede Tür geklopft und um Erlaubnis gebeten, das Haus und seine Bewohner fotografieren zu dürfen was in den meisten Fällen abgelehnt wurde. Das überrascht mich nicht. Die Leute sind nicht glücklich in ihrer Situation, aber sie haben auch einen gewissen Stolz und das Bedürfnis nach Privatheit. Immerhin wussten sie, dass diese Aufnahmen nicht in “People” oder einer Zeitschrift wie “Better Homes and Gardens” abgedruckt würden.
Die Innenaufnahmen erwiesen sich als schwierig, da das (im Privatbesitz befindliche) Energieversorgungsunternehmen vielen Häusern den Strom abgestellt hat. Im Laufe eines Jahres gibt es Hunderttausende Einwohner im Südosten Michigans, die keinen Strom, Gas oder Wasser haben. Die Stadtverwaltung von Detroit, die im Rahmen einer geplanten Privatisierung das öffentliche Wasserversorgungsunternehmen für mögliche Investoren attraktiver machen möchte, hat gedroht 150.000 Einwohnern das Wasser abzustellen, die mit ihren Zahlungen im Rückstand sind. Zeitgleich gibt es Bemühungen die Sammlung des Detroit Institute of Arts, ein Juwel eines Museums, zu privatisieren oder zu verkaufen. Offenbar finden die Kränkungen, Demütigungen und Tiefschläge kein Ende!
Die Behörden versuchen das “Rad der Geschichte” zurückzudrehen, aber die Menschen, die in der Dunkelheit leben, können dennoch “das Licht sehen” lernen. Sie sind trotz aller Widrigkeiten für sich selbst nicht unsichtbar. Die Künstler können hier etwas beitragen. Solange sie ihren Verstand benutzen und der Wahrheit treu bleiben. Wie diese Fotografin, die sogar aus der Ferne die Wahrheit erzählt. Man müsste viel Zeit aufwenden und viele Menschen kennenlernen, um ein Projekt wie dieses zu vollenden, aber es ist ein wichtiger Anfang. So sehen große Teile der Stadt aus. Dies ist die Realität von Detroit.
Francisca Gómez hat mich einmal auf die Arbeit des amerikanischen Fotografen und Journalisten (Jacob Riis) aufmerksam gemacht, der zu Beginn der Elektrifizierung der westlichen Welt in den Wohnhäusern New Yorks Aufnahmen gemacht hat. Lassen Sie mich an dieser Stelle zitieren, was ein deutscher Schriftsteller (Alfred Döblin) über die Arbeit eines deutschen Fotografen (August Sander) gesagt hat: “Über viele dieser Fotografien könnten lange Geschichten erzählt werden, sie scheinen das geradezu herauszufordern, sie sind Rohmaterial für Schriftsteller, Material, welches anregender und fruchtbarer ist als jeder Zeitungsbericht”.
“Über viele dieser Fotos könnte man ganze Geschichten erzählen, sie scheinen das geradezu einzufordern…”
David Walsh
Es gäbe so viel zu erzählen über Detroit und diese Fotografien. Zu viel für diese kleinen Räumlichkeiten. Die reinen Fakten und Einzelheiten über die Stadt sind erstaunlich, auch wenn sie einem mitunter eine Gänsehaut über den Rücken jagen. Ich werde trotzdem einige aufzählen.
In der Mitte der 1950er Jahre lebten in der Stadt Detroit ungefähr zwei Millionen Menschen (ein Jahrhundert zuvor waren es 21.000 Einwohner gewesen). Mittlerweile gibt es weniger als 700.000 Einwohner. Die Stadt hat alleine zwischen 2000 und 2010 ein Viertel ihrer Einwohner verloren. Die beiden Vorstadtbezirke nördlich von Detroit sind dichter besiedelt als die Stadt selbst. Wenn man sich von Osten kommend der Stadt mit dem Flugzeug nähert, sieht man vor allem Grün – es gibt viele quadratisch angelegte Häuserblocks, auf denen nur ein oder zwei Häuser stehen.
1947 hatte Detroit 3.272 Betriebe mit insgesamt 338.400 Arbeitern (hier wurde ein wesentlicher Teil aller Autos weltweit gebaut). Bis 1972 gab es 1.518 Produktionsstätten mit 180.400 Beschäftigten; und in 2008, arbeiteten nur noch 30.000 Einwohner von Detroit in der Autoindustrie. Die Zahl der Arbeitslosen oder Unterbeschäftigten liegt nunmehr bei ca. fünfzig Prozent. Für junge Leute stellt sich die Situation noch schlimmer dar.
Die Fakten sind nicht zu bestreiten, aber was stellt man mit ihnen an?
Ich habe ungefähr zwanzig Jahre lang in der Region von Detroit gelebt. An das Bild von Detroit aus den Beschreibungen von früher kann ich mich nicht erinnern: ein lebendiger Ort, hier war das Pro-Kopf-Einkommen vor fünfzig Jahren am höchsten im ganzen Land. In den 1960er Jahren entstand in Detroit wunderbare Musik – auch deshalb, weil eine Generation von Arbeiterkindern erstmals über ein bisschen Geld in den Taschen und ein wenig Zeit verfügte.
Was in Detroit passiert ist war keine Naturkatastrophe. Es waren weder Tornados, noch Verschiebungen von tektonischen Platten, die dazu führten, dass die Fabriken schlossen und die ordentlich bezahlten Jobs wegfielen. Es steckte auch keine rassistisch motivierte Blutfehde dahinter. Vielmehr waren es die Autohersteller und die dazugehörige Industrie und deren rücksichtslose Unternehmenspolitik, die das Desaster verantworteten.
Detroit hat sich im 20. Jahrhundert zur Kaserne der Automobilindustrie entwickelt. 1913 war die Ford Fabrik in Highland Park die weltweit größte Produktionsanlage und die erste Autofabrik, die über ein Fließband verfügte.
Als die Zahlen der amerikanischen Autoindustrie Jahrzehnte später drastisch zurückgingen, bedeutete dies auch den Niedergang für die Stadt. Die Gewerkschaften, insbesondere die ‘United Auto Workers’ hatten das Schicksal der Einwohner der Stadt an die drei großen Automobilhersteller gebunden. Heute kennt man die Folgen dieser Entscheidung.
Vor einigen Jahren erntete man nur Spott, wenn man über die bevorstehende und unvermeidliche Krise dieses industriellen Sektors sprach. All das änderte sich nach 1979 mit den Konzessionen, die bei Chrysler gemacht wurden. Mittlerweile sind die unter großen Opfern errungenen Verdienste mehrerer Generationen ausgelöscht. Die neu eingestellten Arbeiter sind wieder da, wo sie vor hundert Jahren waren.
Was macht man nur mit solchen Fakten?
Es ist richtig und notwendig zu fotografieren, und Detroit zum Thema von Kunstwerken zu machen. Es ist eine Schande für die schönen Künste und die Literatur Amerikas, dass kein großer Roman, kein Theaterstück oder Film über den Niedergang von Detroit, das einmal zu den bedeutendsten Städten des Landes gehörte, entstanden ist. Die Bevölkerung von Detroit hat ein schweres soziales und psychisches Trauma erlitten, das von Schriftstellern und Filmemachern nicht dokumentiert wurde. Sie müssen mit anderen Dramen beschäftigt gewesen sein.
Ich habe einmal den in Chile geborenen Fotografen José Vergara interviewt, der doch allen Ernstes vorschlug, dass man einen Bereich der Innenstadt von Detroit als ‘Hochhausruinenpark’ erhalten solle. “Ruinen sind mächtig” erklärte er mir. “Schriftsteller waren schon immer von Ruinen fasziniert”. Sie sind genauso eindrucksvoll wie Berge “das Licht wird hier auf besondere Weise reflektiert”. Die Stadtväter konnten sich mit seinem Vorschlag nicht anfreunden.
Ich möchte Vergara nicht anlasten, dass er zu wenig Empathie für die leidgeprüfte Bevölkerung von Detroit aufbringt, seine mangelnde Empörung angesichts der sozialen Missstände ist jedoch befremdlich, wenn man seinen Vorschlag ernst nimmt. Ein Zeichen für die Atmosphäre kultureller Stagnation und Resignation.
Ich glaube, es ist eine sehr schlechte Idee, den Niedergang und Verfall von Detroit zum Gegenstand des Pittoresken bzw. schöne Bilder von der Zerstörung zu machen. Es wäre kein Verbrechen und sicherlich ist es eine bestechende Vorstellung, aber es nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Künstler, die sich ernsthaft mit ihrem Sujet auseinandersetzen, geben solchen Versuchungen nicht nach.
Am allerschlimmsten wäre wohl, wenn man die gegenwärtige Situation in Detroit und in der Welt als gegeben und vollendete Tatsache annähme (und sich ihr in sklavischer Ergebenheit fügt). Die sozialen Milieus, die auf “urban farming ” oder andere “post-industrielle” Strategien setzen, haben entweder keinen Kampfgeist oder wollen aus dem allgemeinen Niedergang und der Not Kapital ziehen – oder beides.
Francisca Gómez nimmt sich der gegenwärtigen Situation jedoch auf andere Weise an. Sie nutzt (ihre) Kunst als Instrument für eine Annäherung an die soziale Realität. Und sie zeigt die Schwierigkeit dieser Herangehensweise in ihrer Arbeit selbst, verleiht ihr ein eigenes visuelles Erscheinungsbild mit dem sie konfrontiert ist, während sie die Häuser innen und außen fotografiert.
Sie hat an jede Tür geklopft und um Erlaubnis gebeten, das Haus und seine Bewohner fotografieren zu dürfen was in den meisten Fällen abgelehnt wurde. Das überrascht mich nicht. Die Leute sind nicht glücklich in ihrer Situation, aber sie haben auch einen gewissen Stolz und das Bedürfnis nach Privatheit. Immerhin wussten sie, dass diese Aufnahmen nicht in “People” oder einer Zeitschrift wie “Better Homes and Gardens” abgedruckt würden.
Die Innenaufnahmen erwiesen sich als schwierig, da das (im Privatbesitz befindliche) Energieversorgungsunternehmen vielen Häusern den Strom abgestellt hat. Im Laufe eines Jahres gibt es Hunderttausende Einwohner im Südosten Michigans, die keinen Strom, Gas oder Wasser haben. Die Stadtverwaltung von Detroit, die im Rahmen einer geplanten Privatisierung das öffentliche Wasserversorgungsunternehmen für mögliche Investoren attraktiver machen möchte, hat gedroht 150.000 Einwohnern das Wasser abzustellen, die mit ihren Zahlungen im Rückstand sind. Zeitgleich gibt es Bemühungen die Sammlung des Detroit Institute of Arts, ein Juwel eines Museums, zu privatisieren oder zu verkaufen. Offenbar finden die Kränkungen, Demütigungen und Tiefschläge kein Ende!
Die Behörden versuchen das “Rad der Geschichte” zurückzudrehen, aber die Menschen, die in der Dunkelheit leben, können dennoch “das Licht sehen” lernen. Sie sind trotz aller Widrigkeiten für sich selbst nicht unsichtbar. Die Künstler können hier etwas beitragen. Solange sie ihren Verstand benutzen und der Wahrheit treu bleiben. Wie diese Fotografin, die sogar aus der Ferne die Wahrheit erzählt. Man müsste viel Zeit aufwenden und viele Menschen kennenlernen, um ein Projekt wie dieses zu vollenden, aber es ist ein wichtiger Anfang. So sehen große Teile der Stadt aus. Dies ist die Realität von Detroit.
Francisca Gómez hat mich einmal auf die Arbeit des amerikanischen Fotografen und Journalisten (Jacob Riis) aufmerksam gemacht, der zu Beginn der Elektrifizierung der westlichen Welt in den Wohnhäusern New Yorks Aufnahmen gemacht hat. Lassen Sie mich an dieser Stelle zitieren, was ein deutscher Schriftsteller (Alfred Döblin) über die Arbeit eines deutschen Fotografen (August Sander) gesagt hat: “Über viele dieser Fotografien könnten lange Geschichten erzählt werden, sie scheinen das geradezu herauszufordern, sie sind Rohmaterial für Schriftsteller, Material, welches anregender und fruchtbarer ist als jeder Zeitungsbericht”.